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Neuronale Signalübertragung und Copaiba
Artikel auf einen Blick
Mithilfe fortschrittlicher Proteomik-Technologie haben DoTERRA-Wissenschaftler zusammen mit anderen Forschungspartnern den Einfluss des ätherischen Öls von DoTERRA Copaiba auf Signalwege im Zusammenhang mit dem Nervensystem untersucht. Obwohl noch mehr Forschung nötig ist, sind die ersten Ergebnisse ermutigend, da sie mehr Licht auf die Verwendung und Wirkung dieses ätherischen Öls werfen.
Proteomik und doTERRA
Die Proteomik ist die Zukunft der ätherischen Ölforschung. Mit modernen Proteomik-Techniken können Forscher herausfinden, wie Substanzen Veränderungen in den Proteinen, mit denen sie interagieren, hervorrufen. So können wir besser verstehen, wie ätherische Öle funktionieren. Gemeinsam mit seinen Forschungspartnern ist doTERRA führend bei der Kartierung der Aktivität ätherischer Öle auf biochemischer Ebene und beginnt mit dem beliebtesten Aktivator des Endocannabinoid-Systems: dem ätherischen Öl von Copaiba.
SH-SY5Y
Die Proteomik ist eine Form der In-vitro-Forschung. In-vitro-Methoden werden häufig in der wissenschaftlichen Forschung eingesetzt, weil sie einfach und bequem sind, weniger ethische Bedenken aufwerfen und detailliertere Analysen als an einem ganzen Organismus ermöglichen. Eine der am häufigsten in der In-vitro-Forschung verwendeten Zelllinien (eine Reihe von Zellen, die aus einer einzigen Zelle mit identischer genetischer Ausstattung entwickelt wurden) ist SH-SY5Y. Diese Zelllinie ist besonders nützlich für die experimentelle neurologische Forschung.
Die Studie
In einer kürzlich veröffentlichten Proteomstudie untersuchten DoTERRA-Wissenschaftler und Forschungspartner die biologische Aktivität von ätherischem Copaiba-Öl auf Signalwege in einer SH-SY5Y-Zelllinie. In dieser Studie verwendeten sie Nanofluidik-Technologien zur Erstellung von Profilen posttranslationaler Modifikationen (PTM) von Proteinen. Dasselbe Forschungsteam hatte zuvor PTM-Profiling-Technologien eingesetzt, um die Reinheit von ätherischen Ölen und verwandten Isolaten zu bewerten.
Die Ergebnisse
Die Studie lieferte handfeste Beweise dafür, dass ätherisches Copaiba-Öl mehrere Signalwege in den Zellen des zentralen Nervensystems positiv beeinflusst. Die positive Regulierung war besonders stark in den pI3k/Akt/mTOR-, MAPK- und JAK/STAT-Signalwegen, die den Stoffwechsel, die Proliferation und die Immunität von Zellen des Nervensystems beeinflussen. Außerdem wurde die Wirkung von Copaiba auf die Aktivität des neuronalen Signalwegs durch den Cannabinoidrezeptor 2 (CB2) vermittelt, was die Annahme bestätigt, dass Copaiba ein starker Aktivator des Endocannabinoidsystems ist und ein Spektrum an Vorteilen hat, das noch entdeckt werden muss. Außerdem stellten die Forscher die größten Auswirkungen auf die Signalwege innerhalb von 30 Minuten nach der Einwirkung von Copaiba fest. Dies sind wichtige pharmakokinetische Informationen, die für die Entwicklung zukünftiger Anwendungsrichtlinien genutzt werden können. Diese Ergebnisse sind zwar ermutigend, aber sie sind experimentell und es sind weitere Untersuchungen nötig, um sie zu bestätigen.
Die Zukunft
Oberflächlich betrachtet mögen diese Daten für den alltäglichen Nutzer ätherischer Öle nicht viel bedeuten, aber sie sind Teil der Grundlage, die die Zukunft der Ölforschung prägen und uns helfen wird, neue und effektivere Anwendungsmodelle für diese Geschenke der Erde zu entwickeln. Das Forschungsteam hat mehrere andere proteomische Studien in der Pipeline, die unser Verständnis der Pharmakodynamik von Copaiba und anderen ätherischen Ölen erweitern werden.
Die Artikel im doTERRA Science Blog basieren auf verschiedenen wissenschaftlichen Quellen. Bei vielen der genannten Studien handelt es sich um vorläufige, experimentelle Studien, und es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Ergebnisse besser zu verstehen. Ätherische Öle können Wechselwirkungen mit Medikamenten, Gegenanzeigen für Patienten oder Nebenwirkungen haben, die nicht allein anhand von experimentellen Forschungsergebnissen bewertet werden können. Wenn du ätherische Öle für ein Gesundheitsproblem verwenden möchtest, konsultiere zuerst deinen Gesundheitsdienstleister.